Kindersicherheit: Digitale Schutzengel im Smart Home
18.05.2020
Eltern setzen auf smarte High-Tech-Lösungen, um die Sicherheit ihrer Kinder zu verbessern - © Koelnmesse
Eltern haben einen siebten Sinn für Gefahren, denen ihre Kinder ausgesetzt sind. Zunehmend setzen sie aber auch auf smarte High-Tech-Lösungen, um die Sicherheitsstandards in Wohnungen, Kinderzimmern und im gesamten Lebensumfeld der Kinder zu verbessern. Das eröffnet Händlern und Herstellern großartige Chancen.
Der Albtraum aller Eltern: Einen Moment unaufmerksam und schon hat das Kind die Finger in der Steckdose, fällt schreiend die Treppe herunter oder spielt mit einem Feuerzeug. Während Eltern glauben, dass der Straßenverkehr die meisten Risiken für die Kleinen birgt, lauern die Gefahren tatsächlich vor allem im eigenen Heim. Laut Axa Kindersicherheitsreport 2015 geschehen hier 66 Prozent aller Unfälle von Kindern bis fünf Jahre.
Axa Kindersicherheitsreport 2015, kindersicherheit.de
Um ihr Zuhause kindersicher zu machen, überlassen Eltern nichts dem Zufall. Babytracking-Apps , die das Wohlergehen von Säuglingen minutiös überwachen, sind in vielen Haushalten schon selbstverständlich. Doch sobald die Kleinen beginnen, ihre Welt zu entdecken, sind weitere Sicherheitsmaßnahmen gefragt. Damit ihre Sprösslinge gefahrlos spielen und toben können, achten Eltern darauf, keine gefährlichen Gegenstände herumliegen zu lassen, beseitigen Stolperfallen und sichern Tischkanten, Türen, Treppenabsätze sowie Elektrogeräte.
Mit digalen Helfern lassen sich solche Sicherheitsmaßnahmen sinnvoll ergänzen. So können im vernetzten Smart Home einzelne elektrische Geräte und Steckdosen zeitweise vom Stromnetz genommen werden, wenn kleine Kinder in der Nähe spielen. Bewegungsmelder mit integrierter Kamera wie die Motorola Smart Nursery Alert Cam sorgen dafür, dass Eltern über das Treiben ihrer Sprösslinge stets informiert sind und notfalls eingreifen können. Und damit auch kleine „Schlafwandler“ unfallfrei im Dunkeln umhertapsen können, schafffen Nachtlichter wie das von reer mit Dämmerungssensor eine beruhigende Atmosphäre und begleiten die Kids sicher durch die nächtliche Wohnung.
Intelligente Technik für den Ernstfall
Jeden Tag verursachen Kinder in Deutschland mehr als zehn Brände . Doch intelligente Technik kann das Schlimmste verhindern. Unerlässlich und längst auch gesetzlich vorgeschrieben sind Rauchmelder, die Brandgefahren frühzeitig erkennen und sofort Alarm geben. Vernetzte Geräte öffnen im Fall des Falles sofort Fluchtwege, schicken eine Warnung an die Handys der Eltern oder leiten den Alarm sogar direkt an eine Funk-Alarmzentrale weiter, damit Hilfe auf dem schnellsten Weg kommt.
Fazit: Smarten High-Tech-Lösungen vertrauen immer mehr Eltern die Sicherheit und das Wohlergehen ihrer Kinder an. Das eröffnet Händlern und Hersteller gute Aussichten, sich mit einem zeitgemäßen Produktangebot sowie kompetenter Beratung zu profilieren und nachhaltig vom Megatrend Smart Home zu profitieren. Laut Statista soll der Markt für intelligentes Wohnen von aktuell etwa 4,3 Milliarden Euro auf voraussichtlich 6,7 Milliarden Euro im Jahr 2024 wachsen – also mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 11,8 Prozent. Eine Chance, die Sie nutzen sollten.
statista.de 2020 (Auswirkungen der Corona-Krise für Q2/2020 sind implementiert)